Das Fliegenfischen

 

Was ist das "Fliegenfischen" oder "Flugangeln" und wann oder wo wird es

angewendet?

Fliegenfischen ist eine besondere Art des Angelns. Eine normale Montage

für das Grundangeln kennt jeder: Rute, Rolle, Hauptschnur, Wurfgewicht

(in Form von Blei, Pose bzw. Sbirolino, Ghost etc.), Vorfach und Haken

sind die allseits bekannten Komponenten.

Beim Spinnfischen sieht es ähnlich aus. Hier haben wir die Spinnrute, die

Stationär-/ oder Multirolle, eine Hauptschnur, das Vorfach und den Köder,

der gleichzeitig als Wurfgewicht dient.

Das Flugangeln unterscheidet sich  erheblich von anderen Angelarten.

Hierbei ist die Hauptschnur das eigentliche Wurfgewicht. An die Hauptschnur ist das Vorfach angeknüpft, das in der Regel verjüngend

ausgeführt ist. Dieses erleichtert eine saubere Präsentation der Kunstfliege

und beugt einer Knotenbildung während der Würfe vor. An das Vorfach ist

die entsprechende Fliege angeknüpft.

Die Fliegenrute wird mit einer vertikalen bzw. horizontalen Bewegung des Wurfarms von 01.00 Uhr bis 11.00 Uhr (eventuell unter Mithilfe des "Doppelzuges") aufgeladen und katapultiert unsere Montage samt Fliege ins Ziel, das im allgemeinen der Sichtbereich des Zielfisches ist. Es gibt aber auch Trick- und Sonderwürfe, die sich von dieser Technik unterscheiden. Beim Flugangeln gibt es verschiedene Wurfgewichtsklasse (in AFTMA eingeteilt), und verschiedene Varianten der Fliegenfischerei.